Neun Millionen Euro für Lindweiler und rechtsrheinische Kölner Sozialräume
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen hat in seiner aktuellen Veröffentlichung zum Städtebauförderprogramm die Verteilung der Fördermittel für das Jahr 2020 bekannt gegeben. Aus dem Städtebauförderprogramm und dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ erhält die Stadt Köln für mehrere soziale Projekte eine Förderung von rund neun Millionen Euro.
Den Hauptanteil mit rund sieben Millionen Euro verbucht das Projekt „Integriertes Handlungskonzept Köln-Lindweiler“ aus dem Kölner Programm „Starke Veedel – Starkes Köln“. Neben vielen Einzelmaßnahmen zur Attraktivierung des Stadtteils fließen von dieser Förderung rund sechs Millionen Euro in das Lindweiler Projekt „Ausbau des Sozialen Zentrums Lino-Club e.V. zu einem Mehrgenerationenhaus“.
Mit dem Neubau eines solchen Mehrgenerationenhauses und der Neugestaltung der Außenflächen wird ein barrierefreier Begegnungsraum für Menschen aller Altersgruppen entstehen. Auch werden zusätzliche generations- und kulturübergreifende Angebote für den Stadtteil geschaffen. Hierzu gehören Beratungs- und Bildungsangebote, Räume für bürgerschaftliche Aktivitäten sowie offene Treffpunkte zur Belebung des gemeinsamen Miteinanders. Der neue Campus soll auch Besucherinnen und Besuchern anderer Stadtteile offen stehen. Die Verwaltung setzt das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Lino-Club e.V. um. Der Lino-Club als freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe ist seit seiner Gründung im Jahr 1963 erfolgreich in Lindweiler aktiv. Dort hat der Verein auch seine Zentrale für die sozialen Aktivitäten auch über den Stadtteil hinaus.